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Agile Produkt­entwicklung

Komplexe Produkte mit begrenzten Ressourcen in immer kürzeren Zeiten zu entwickeln, ist zentrale Herausforderung der Produktentwicklung.
Die Unternehmen scheinen, gerade in dem hochsensiblen Bereich der Entwicklung und Konstruktion, noch keine Antworten auf diese Grundaufgabe haben. Nach wie vor kann ein Entwickler nur einen Bruchteil seiner Zeit für den wertschöpfenden Teil der Produktentwicklung nutzen, Produktentwicklungen werden mit unzureichenden Spezifikationen und der fatalen Annahme begonnen, keine Zeit verlieren zu dürfen und zusätzliche Entwicklungsschleifen und lange Produktentwicklungszeiten folgen mit gravierenden Problemen beim Start der Produktion eines neuen Produktes.

Planungswerkzeuge sollen komplexe, in Schleifen verlaufende Prozesse der Produktentwicklung abbilden und Komplexität beherrschbar machen. Doch sind „Projektpläne“ oft schon veraltet, bevor alle Adressaten den „aktuellen“ Stand einsehen können.

Agile Produktentwicklung – und es geht doch schneller

Eine Grafik mit blauen Kästen und grünen Pfeilen

Erst nach vielen Jahre wurden die Prinzipien und Methoden des Toyota Produktionssystems (TPS) in westlichen Unternehmen verstanden und erfolgreich umgesetzt. Heute gilt ein Produktionssystem oder Wertschöpfungssystem – wie die agile Wertschöpfung – als Basis für schnelle Durchlaufzeiten und hohe Flexibilisierung der Fertigung. Die Prinzipien und Methoden des Lean Managements ermöglichen jedoch nicht nur im Fertigungsbereich gewaltige Verbesserungen hinsichtlich Kosten und Geschwindigkeit, sondern auch in der Entwicklung und Konstruktion. Nicht umsonst sind Unternehmen mit einem Agilen Wertschöpfungssystem nachhaltig erfolgreich. Daraus resultieren ständige Kostenreduktion und geringe Durchlaufzeiten. 

Langfristig erfolgreich in der Produktentwicklung werden nur die Unternehmen sein, welche die Prinzipien und Methoden der Agilen Produktentwicklung kennen und die fünf Hauptprinzipien so verständlich definieren, dass es alle Menschen im Unternehmen verstehen und sich dafür begeistern können:

• Prinzip 1: Wissen schaffen für einen profitablen Fertigungsprozess
Die Fertigung ist der primäre Kunde der Produktentwicklung
Die Erzeugung von Wissen ist der primäre Wert, den die Produktentwicklung generiert

• Prinzip 2: Mitverantwortung des Produkt-/Projektverantwortlichen
Projektleiter und Linienmanager sind verantwortlich für die Erzeugung eines profitablen Herstellungsprozesses
Linienmanager haben die primäre Aufgabe Produktentwicklungen wertorientiert zu unterstützen

• Prinzip 3: Realisieren eines robusten Produktdesigns
Set-Based-Concurrent-Engineering reduziert das Entwicklungsrisiko und ermöglicht gleichzeitig eine hohe Innovationsrate
Die Umsetzung dieses Prinzips ermöglicht die schnelle Generierung neuen Wissens durch die Untersuchung einer Vielzahl von Entwicklungsalternativen

• Prinzip 4: Kapazitäten effizient nutzen durch Fließen und Ziehen
Die Anwendung des Fließ- und Ziehprinzips sowie die Taktung der Entwicklungsaufgaben ermöglichen eine ausgeglichene Auslastung der Ressourcen
Diese Prinzipien sind darüber hinaus die Basis für termin- und kostengerechte Produktentwicklungen

• Prinzip 5: Mitverantwortung und Mitwissen – Das perfekte Team bilden
Der Erfolg stellt sich ein, wenn die Gesamtverantwortung für die Produktentwicklung auf das Entwicklungsteam übertragen wird
Dies ermöglicht die Gestaltung der eigenen Arbeit, das Lernen von neuen Fragestellungen und die Schaffung und Nutzung neuen Wissens

Einführung einer Agilen Produktentwicklung – so gelingt die Umsetzung

Die Einführung dieser fünf Prinzipien in der Produktentwicklung eines Unternehmens führt zu einer signifikanten Verkürzung der Entwicklungszeiten und reduziert die Entwicklungskosten. Es hat sich gezeigt, dass Unternehmen im Sinne einer kontinuierlichen Veränderung eine schrittweise Vorgehensweise wählen sollten. Dazu gehört in einem ersten Schritt den tatsächlichen und vorherrschenden Produktentwicklungsprozess anhand einer konkreten Produktentwicklung zunächst „zu sehen“. Als Werkzeug hierzu hat sich die „Wertstromanalyse“ bewährt, die im Produktionsbereich hervorragende Dienste zur Realisierung einer Agilen Produktion geleistet hat und auf die Besonderheiten in der Konstruktion und Entwicklung problemlos übertragen werden kann.

Eine Wertstrom Skizze

Fazit

Die Umsetzung der Prinzipien der Agilen Produktentwicklung ist neben der Anwendung bewährter Werkzeuge insbesondere ein Lernprozess, bei dem es darum geht, Paradigmen zu überwinden sowie vorherrschende Abläufe kritisch zu hinterfragen und schließlich zu verändern. Die Überwindung von Paradigmen wird jedoch nur gelingen, wenn der Arbeitsfokus in der Produktentwicklung auf die Schaffung von Werten gerichtet wird. Zum einen wird in der Produktentwicklung neuer Wert geschaffen, wenn neues Wissen generiert und dieses für zukünftige Entwicklungen verfügbar gemacht wird. Folgeentwicklungen können so schneller bei geringeren Entwicklungskosten durchgeführt werden. Zum anderen wird in der Produktentwicklung ebenfalls Wert generiert, wenn das Produkt auf der Basis eines profitablen Herstellungsprozesses hergestellt werden kann. Nur so wird ein Produkt im Markt erfolgreich sein und das gesamte Unternehmen schließlich den notwendigen wirtschaftlichen Erfolg erzielen

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